Dossier

Speichern in der Cloud

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Über Cloud-Speicherdienste kann man mit verschiedenen Geräten und unterwegs auf die eigenen Daten zugreifen und sie mit anderen teilen. Das iRights.info-Dossier fasst zusammen, worauf man achten sollte und bietet einen Überblick zu Datenschutz, Datensicherheit und weiteren rechtlichen und technischen Fragen bei Speicherdiensten.

Cloud-Speicherdienste zu nutzen, gehört heutzutage zum Alltag. Zu den Vorteilen gehört, dass die Daten überall zur Verfügung stehen, dass man sie mit anderen teilen kann und dass sie durch die Anbieter regelmäßig gesichert werden.

Zu den Nachteilen gehört, dass unter Umständen Unbefugte darauf zugreifen können, wenn man zum Beispiel unsichere Passwörter benutzt; dass die Daten häufig von den Anbietern analysiert und für Werbung genutzt werden können; dass Geheimdienste sie anfordern oder abgreifen können.

Wie funktionieren Cloud-Speicherdienste, wie unterscheiden sich die Dienste voneinander? Ein Überblick:

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Die Festplatte im Netz

Cloud-Speicherdienste ermöglichen es, Dateien nicht nur auf einzelnen Geräten – dem eigenen Rechner, Tablet oder Handy – zu speichern, sondern auf Servern im Netz. Über diese Dienste kann man lokale Dateien auslagern, damit man von überall und mit jedem Gerät hierauf zugreifen kann. » mehr

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Speicherdienste: Tipps für Verbraucher

Wer Cloud-Speicherdienste nutzen möchte, sollte nicht nur auf den Preis schauen, sondern sich auch ein paar Gedanken zur Sicherheit der eigenen Dateien vor möglichem Verlust oder unbefugtem Zugriff, zum Datenschutz, dem Schutz der Persönlichkeitsrechte anderer sowie zu rechtlichen Fragen machen. Hier sind die wichtigsten Leitlinien für Verbraucher. » mehr

Die Stiftung Warentest hat 2013 verschiedene Cloud-Speicherdienste getestet und kam zu keinem wirklich guten Ergebnis.

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Stiftung Warentest: Überwiegend mäßige Noten für Cloud-Speicherdienste

Unter gängigen Cloud-Speicherdiensten hat bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest kein Anbieter gute oder sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Mehrzahl der Dienste erhielt lediglich die Note „befriedigend“. » mehr

Wenn man einen Cloud-Speicherdienst nutzt, schließt man einen Vertrag mit einem Anbieter ab. Daher sollte man darauf achten, was in den Nutzungsbedingungen steht.
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Manchmal braucht man Papier: In einem Flyer fassen wir die wichtigsten Tipps und Hinweise zusammen: Worauf sollte man achten, wenn man Cloud-Speicherdienste nutzt?

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Speicherdienste in der Cloud: Flyer mit Tipps und Hinweisen jetzt bestellbar

Muss ich mich bei Diensten mit echten Angaben registrieren? Wann sollte man Daten verschlüsseln? Wann ist das Hochladen von Dateien urheberrechtlich problematisch? Tipps und Hinweise zur Nutzung von Cloud-Speicherdiensten hat iRights Cloud in einem Faltblatt zusammengefasst. » mehr

Datenschutz

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Datenschutz und Datensicherheit in der Cloud

Daten durchdringen den Alltag, sammeln sich auf Speichermedien an und werden immer einfacher durchsuchbar. Vor der Cloud macht diese Entwicklung nicht halt. Im Gegenteil: Gerade dort entstehen die größten Datensammlungen. Deshalb sind Datenschutz und Datensicherheit Themen, auf die man bei der Nutzung von Cloud-Diensten besonders achten muss. » mehr

Die Anbieter von Cloud-Speicherdiensten kommen meist aus den USA. Dass Daten von Nutzern aus Europa dorthin wandern können, ermöglicht eine Vereinbarung namens Safe Harbor. Was steckt dahinter, welche Kritik gibt es und wohin geht die Entwicklung?

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Meine Daten auf großer Reise: Was ist Safe Harbour?

Kaum jemand, der Facebook & Co. nutzt, kennt die Safe-Harbour-Vereinbarung. Sie regelt den Datenexport von Europa in die USA und betrifft fast jeden, der sich im Internet bewegt. Was sind die Grundzüge von Safe Harbour und wo liegt das Problem? » mehr

US-Behörden wollen im Fall von Microsoft auch auf Daten zugreifen können, die von Tocherunternehmen in Europa gespeichert werden. Der österreichische Jurist Max Schrems wiederum versucht, Facebook auf europäisches Datenschutzrecht zu verpflichten. Was hat es für Folgen, wo Daten gespeichert werden?

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Was bringt es, wo meine Daten liegen?

Anbieter von Webdiensten werben zunehmend damit, Daten in Europa zu speichern. Dort gilt zwar im Prinzip strengerer Datenschutz als in den USA, doch wann und für wen genau, ist heftig umkämpft. Auch zwei Dutzend Gütesiegel erleichtern die Orientierung nur bedingt. » mehr

Wir wissen zu wenig darüber, wie unsere Daten bei Cloud-Diensten verarbeitet werden, meinen Ninja Marnau und Marit Hansen vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein. Das macht es schwierig, informiert zu entscheiden, welche Dienste man nutzen sollte und welche nicht.

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ULD: „Ein gewisses Misstrauen ist berechtigt”

Wie informiert wagen Nutzer, Unternehmen und Institutionen den Schritt in die Cloud? Die Datenschutzexperten Marit Hansen und Ninja Marnau vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) erläutern im Interview technische und rechtliche Fragen. Vom "Mitlese-System" bei Facebook über die Datenverschlüsselung bis zur Profilbildung. » mehr

Weil immer mehr unserer Daten bei Cloud-Diensten lagern, klopfen auch Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden dort an. Welche Wege gibt es und welche Regeln gelten dafür?

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Wie funktioniert Strafverfolgung in der Cloud?

Ob persönliche Dokumente im Webspeicher oder Telefonieren über das Internet: „Die Cloud” lockt Strafverfolgungs- und Sicherheitsbehörden mit umfangreichen Daten und stellt sie zugleich vor neue Herausforderungen. Wer kann was einsehen, welche Regeln gelten hierfür? » mehr

Das deutsche Datenschutz-Recht gibt jedem Bürger bestimmte Rechte. Wann gelten sie und wie macht man sie geltend?

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Meine Daten, meine Rechte und wie man sie durchsetzt

Fast jeder Dienst im Netz erfordert eine Anmeldung mit einem Benutzerkonto, selbst die App zum Pizzabestellen. Zugleich sind unsere Daten begehrte Ware im digitalen Markt. Michaela Zinke vom Verbraucherzentrale Bundesverband fasst zusammen, welche Rechte man hat, an wen man sich wendet und welche Mühen und Überraschungen man dabei erleben kann. » mehr

Datensicherheit

Je besser die Anbieter für die Sicherheit gesorgt haben, desto schwieriger wird es Angreifern, an fremde Daten bei Cloud-Speicherdiensten zu gelangen und damit etwas anfangen zu können. Doch auch als Nutzer kann man einiges tun, um sich etwa vor Datenlecks und Identitätsdiebstahl besser zu schützen oder deren Folgen zu minimieren.

Checkliste für den sicheren Umgang mit Cloud-Speicherdiensten

  • Sensible private Daten im Zweifel nicht Cloud-Speicherdiensten anvertrauen.
  • Einstellungen für automatischen Upload auf Smartphones, bei Schreibprogrammen und anderswo prüfen und gegebenenfalls deaktivieren.
  • Private Daten, wenn sie bei Cloud-Diensten gespeichert werden sollen, selbst verschlüsseln.
  • Sichere Passwörter benutzen: lang, schlecht zu erraten; zusätzlich Zahlen, Groß- und Kleinschreibung sowie Satzzeichen verwenden.
  • Nicht das gleiche Passwort für unterschiedliche Dienste verwenden. Passwort-Manager können helfen.
  • Die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, um Benutzerkonten mit zusätzlichem SMS-Code zu schützen.
  • Bei Sicherheitsfragen wie „Name der Katze“ falsche Antworten hinterlegen, die sonst keiner kennt.

Aber wie funktioniert all das genau, welche Verschlüsselungsprogramme sind sinnvoll und welche Vor- und Nachteile bringen sie mit sich?

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Der Kampf zwischen praktisch und sicher

Die Anwenderfreundlichkeit von Speicherdiensten in der Cloud geht häufig auf Kosten der Datensicherheit. Wie kann man sich trotzdem schützen? Authentifizierungsstandards, sichere Passwörter, Voreinstellungen von Apps checken sind nur der Anfang. Dateien zu verschlüsseln und sich eine eigene Cloud zu bauen, sind weitere Schritte. » mehr

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Datentresor für die Cloud

Seine Daten in der Cloud zu lagern ist zwar praktisch, was ist aber mit der Datensicherheit? Verschlüsselung hilft. Nur: Wie funktioniert das genau? Welche Möglichkeiten und Anbieter gibt es? » mehr

Die selbst eingerichte Mini-Cloud auf einem eigenen Server ist etwas für Fortgeschrittene. Wer aber ein wenig technisches Verständnis hat und selbst in der Hand haben will, was mit seinen Daten geschieht, für den kann sich der Aufwand lohnen.

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Wie betreibe ich meine private Cloud?

Wenn man seine Daten nicht in die Hände Dritter geben will, kann man sich eine private Cloud einrichten. Man braucht ein wenig Ahnung von Servern und Serversoftware – aber die kann man sich im Netz anlesen. Wir geben einen Überblick, was man braucht, um selbst Cloud-Betreiber zu werden. » mehr

Die Rechte anderer beachten

Neben dem Datenschutz spielen auch das Urheberrecht und Persönlichkeitsrechte eine Rolle bei Cloud-Speicherdienten. Stellt man eigene Fotos, fremde Musik oder andere Inhalte öffentlich ins Internet, muss man sich damit auseinandersetzen.

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Persönlichkeitsrechte und Cloud Computing

Lädt man Daten anderer in die Cloud hoch, muss man deren Persönlichkeitsrechte beachten. Dazu gehört vor allem das Recht auf das eigene Bild. Will man Fotos oder Videos anderer Leute im Netz veröffentlichen, muss man immer fragen. Die Ausnahmen sind eng begrenzt. » mehr

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Urheberrecht und Cloud Computing

Das Urheberrecht gilt für die meisten Inhalte, die man bei Cloud-Anbietern nutzen und in die Cloud speichern will. Musik, Filme, Texte, Bilder, Computerspiele und -programme sind fast immer urheberrechtlich geschützt. Ist man nicht selbst der Urheber, müssen viele, zum Teil komplizierte, Regeln beachtet werden. Dieser Text gibt ein Überblick über das Thema. » mehr

ABC

Häufige Begriffe im Zusammenhang mit Cloudspeichern erklärt:

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Glossar: Speichern in der Cloud

Die wichtigsten Fachbegriffe rund um Cloudspeicher. Von Authentifizierung bis Zero Knowledge. » mehr

1 Kommentar

  • 1 eLab » Blog Archiv » Speichern in der Cloud: Ein Überblick am 5. Feb, 2015 um 14:45

    […] Zu den Nachteilen gehört, dass unter Umständen Unbefugte darauf zugreifen können, wenn man zum Beispiel unsichere Passwörter benutzt; dass die Daten häufig von den Anbietern analysiert und für Werbung genutzt werden können; dass Geheimdienste sie anfordern oder abgreifen können. (via irights.info) […]